Praktikum & Einstiegsqualifizierung (EQ)

Du kannst ein Praktikum machen, um Erfahrungen in einem Beruf zu sammeln, für den du dich interessierst. So kannst du überprüfen, ob dieser Beruf überhaupt der richtige für dich ist. In manchen Fällen musst du schon vor deiner Ausbildung ein Pflichtpraktikum gemacht haben. Normalerweise wird ein Praktikum nicht bezahlt. Bei längeren Praktika (länger als 3 Monate) steht dir grundsätzlich der Mindestlohn zu. Ob bei deinem Praktikum der Mindestlohn zu zahlen ist, kannst du am einfachsten mit dem Klickpfad Mindestlohn und Praktikum überprüfen. Trau dich, ein Unternehmen, bei dem du gerne ein Praktikum machen möchtest, direkt anzusprechen! Wichtig ist, dass du während deines Praktikums über den Betrieb versichert bist.   Du bist noch nicht richtig fit für eine Ausbildung? Dann kannst du gemeinsam mit deinem/r BeraterIn in der Agentur für Arbeit oder im Jobcenter überlegen, ob eine Einstiegsqualifizierung (EQ) für dich in Frage kommt. In einer Einstiegsqualifizierung machst du für 6 bis 12 Monate ein Praktikum in einem Betrieb. Ist der Betrieb mit dir zufrieden, kannst du dort nach dem Praktikum eine Ausbildung starten. Achtung ! Ob du an einer Einstiegsqualifizierung teilnehmen kannst, erfährst du von deiner Beraterin oder deinem Berater in der Agentur für Arbeit. Auch als Jobcenter-Kunde kannst du eine Einstiegsqualifizierung machen. Wichtig ist, dass du mindestens 9 Jahre zur Schule gegangen bist und noch keine Ausbildung abgeschlossen hast. Übrigens: Noch mehr Unterstützung gibt es in der Einstiegsqualifizierung plus (EQ+). Dort kannst du bspw. zusätzlich Nachhilfeunterricht (ausbildungsbegleitende Hilfen) bekommen. Zugewanderte können eine Einstiegsqualifizierung plus plus (EQ++) machen. Hier haben die Teilnehmenden zusätzlich Sprachunterricht und können Unterstützung bspw. Nachhilfe über ausbildungsbegleitende Hilfen bekommen.   Weitere Infos Praktikum

Einstiegsqualifizierung (EQ/ +/ ++)